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Besonders hart geahndet: Verstöße in der Probezeit

15.12.2015 | FAHRSCHUL-WISSEN

Bild Presseartikel

Aufbauseminare sorgen für Sicherheit im Straßenverkehr

Für Verkehrsteilnehmer, die sich noch in der Probezeit befinden, existieren spezielle Auflagen, zum Beispiel die Null-Promille-Grenze. Wird ein Fahranfänger auch nur mit minimalem Alkohol im Blut erwischt, gilt dies bereits als schwerer Verstoß – und das hat in der Probezeit spezielle Konsequenzen.

„Verstöße von Fahranfängern werden in zwei unterschiedliche Kategorien eingestuft“, so Guido Grotjohann & Henrik Seidel, Inhaber der Fahrschule Grotjohann GbR. „Zu den leichten Vergehen gehören etwa Kennzeichenmissbrauch und die unbefugte Nutzung eines Kraftfahrzeugs; bei Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 km/h, Missachtung einer roten Ampel oder Verstoß gegen die Null-Promille-Regel handelt es sich dagegen um schwere Zuwiderhandlungen.“

Mit zwei leichten oder einem schweren Verstoß gilt ein Fahranfänger als auffällig und muss ein sogenanntes Aufbauseminar absolvieren. „Ein Aufbauseminar für Fahranfänger besteht aus vier Sitzungen und einer Beobachtungsfahrt“, schildert Fahrlehrer Guido Grotjohann & Henrik Seidel den Ablauf. „Die Sitzungen werden in Gruppen von sechs bis zwölf Teilnehmern abgehalten. Hier tauscht man sich über Fahrfehler und besonders die Themen Alkohol am Steuer und Unfälle nach Disko-Besuchen aus.“

Zwischen dem ersten und dem zweiten Treffen finden Beobachtungsfahrten statt, bei denen jeweils zwei Teilnehmer einen dritten begleiten und seine Fehler registrieren. Diese werden im Nachgang ausgewertet. Der Austausch und die gemeinsame Reflektion dienen dazu, das eigene Verhalten und die eigene Einstellung im Dialog mit den anderen zu ändern. Die Fahranfänger sollen sich eine rücksichtsvolle und partnerschaftliche Fahrweise aneignen, um gefährliche Situationen zukünftig zu vermeiden.

„Uns ist es wichtig, junge Menschen schon während der Führerscheinausbildung zu verantwortungsvollen Verkehrsteilnehmern ausgebildet werden, um so zur Sicherheit auf Deutschlands Straßen beizutragen. Für uns ist es natürlich das größte Lob, wenn der Schüler nicht an so einem Seminar teilnehmen muss.“, erklärt Guido Grotjohann & Henrik Seidel, der diese Seminare in seiner Fahrschule regelmäßig anbietet. Zu diesem Zweck haben Fahrlehrer der Fahrschule Grotjohann GbR eine spezielle Ausbildung erhalten.

Genauere Informationen und die nächsten Termine für Aufbauseminare erhalten Sie bei Guido Grotjohann & Henrik Seidel unter der Durchwahl 0571 / 9725568 oder direkt in der Fahrschule: Fahrschule Grotjohann GbR, Königstraße 51, 32427 Minden.

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